westwärts

Jedes Jahr um diese Zeit zieht es mich in die Ferne. Wie ein Zugvogel trägt mich der Wind hinweg über das blaue Meer, hin an einen Ort der einmal Zuhause war. Einst ein Ort, der große Freiheit versprach, heute ein Ort, um den Kopf in die Wolken zu heben und die Füße im Wasser . . . → Read More: westwärts

a rose is a rose is a rose is a rose

Kaum eine Blüte, deren Kelch so viele Mythen und Symbole birgt wie die zauberhafte, geheimnisvolle, schaumenstiegene, morgengerötete, erotische, zarte, königliche Rose eine Rose eine Rose eine Rose eine Rose.

Ich hege sie und pflege sie als Ehrengast in meinem Garten. Unendlich kann ich mich begeistern für die Mannigfaltigkeit der Form. Betörenden ihr Duft, berauschend . . . → Read More: a rose is a rose is a rose is a rose

In Rosen gewandet

Hell und golden begleitet mich an diesem lauen Nachmittag die Frühlingssonne und spornt mich an, an einem schneereichen Abend im Februar Begonnenes zu Ende zu führen. Heitere Frühlingsstunden locken, in denen ich mich nur zu gern in einen Farb- und Blütenrausch gewande. Überhaupt, ein wahrlich kleidsames G’wand ist es geworden, mit dem man sich . . . → Read More: In Rosen gewandet

wachgeküßt

Sanft kitzeln die Strahlen auf der Nase. Zärtlich streicht ein warmer Hauch die Wangen. Der Frühling ist da, flüstert es liebevoll im Ohr.

Milde Luft strömt durch die Fenster, helle Sonne auf der Haut, Euphorie im Kopf und Hoffnung im Herzen. In der Vase kuschelweiche, zarte Pomponblumen, Augenweide solange bis der Frühling seine ersten . . . → Read More: wachgeküßt

trachtig

Während sich der Rest der Welt, oder zumindest ein Teil davon, in farbenfohe Kostüme wirft und mit Verve die Narrische Zeit zur Tür hinauskehrt, denke ich an ein Kostüm ganz anderer Art.

Mag nun jemand sagen, dass sei doch etwas früh im Jahr, überhaupt läge ja noch Schnee und der Frühling und vielleicht noch . . . → Read More: trachtig

eisgrau

Die Welt da draussen erstarrt in frostiger Schönheit. Die Natur gewandet sich in ein bizarres Kleid voll wundersamer Muster und Formen. Die Farben reduziert auf Weiß, Schwarz und Grau in allen Schattierungen. Fast scheint es, als würde uns das Wetter auf Farbentzug schicken, damit wir im Frühling die Rückkehr des Bunten umso mehr umarmen . . . → Read More: eisgrau

wegräumen

Manchmal hat man das Gefühl, man müsse sich von allem Überflüssigen befreien, Raum schaffen, Ordnung machen, weg mit dem Kram. Immer wenn mich der Ordnungsfimmel packt, dann gibt es heftigen Widerstand bei den Lieben, die meinen Sinn für Ordung nicht teilen oder besser gesagt, deren Herz an Dingen hängt, die mir nur allzu verzichtbar . . . → Read More: wegräumen

still

Manchmal wirbelt das Leben wie ein Kreisel, schnell, mit Macht, unaufhaltsam und alle Energie auf einen Punkt fixierend. Fast scheint es, als stünde es tatsächlich still. Nur gut, dass auf den Sturm auch immer wieder die Ruhe, auf den Regen immer wieder der Sonnenschein, auf den Winter immer wieder der Frühling, auf die Schelligkeit . . . → Read More: still

Eiszeit

Mild ist er, der Jahresanfang. Kein Schnee, nur Regen und Sturm. Vergeblich der Blick auf bizarre Eisgebilde an Rinnen, Dächern oder Felsen.

Sollten sie doch noch kommen, die eisigen Zeiten, dann bin ich gut vorbereitet. Dreieckig, kuschelig, filigran schmiegt sich Mohair und Seide um meinen Hals.

Gestrickt wird die Flauschwolke mit einer Rundstricknadel . . . → Read More: Eiszeit

Blick zurück

Einmal durchs Jahr genäht, geklebt, gestrickt, gebacken und natürlich auch gegessen. Ein Jahr für neue Ideen und alte Projekte, zum Ausdenken und Rumspinnen, um Dinge zu finden und Freundschaften zu schließen. Ein tolles Jahr mit unendlicher Freude am Tun.

Zahlreich war die Begleitung, die leise und die, die immer wieder nette Worte fand. Vielfältig . . . → Read More: Blick zurück