Glückspaket #11

Egal ob in den nächsten Tagen der Weihnachtsmann die Socken füllt, das Christkind klammheimlich den Baum schmückt oder Santa Claus durch den Kamin saust, alle bringen sie Päckchen. Päckchen voller Freude. Päckchen voller Wünsche. Päckchen voller Schönheit. Päckchen voller Spannung. Päckchen voller Überraschung. Päckchen voller Ruhe. Päckchen voller Genuß. Päckchen voller Hoffnung. Päckchen voller Herz. Päckchen voller Liebe. Päckchen voller Glück.

Habt fröhliche Tage voller Päckchen!

Nikki+++

Sternenhimmel

Unschwer zu erkennen, dass mein weihnachtlich gestimmtes Herz den Sternen gehört. Sterne machen mich fröhlich und hoffnungsvoll, bringen Licht in trübe Tage, begeistern mich mit ihrer Vielfalt, verzaubern mich mit ihrer filigranen Gestalt.

Und so habe ich den größten Teil dieses Advents mit Sternen verbracht, sie gefaltet, ausgestochen, genäht, geschnibbelt, geklebt, aufgehängt.

Sternenhimmel…ich bin mir sicher, für jeden von uns leuchtet ein Glücksstern in der unendlichen Weite des Firmaments.

Nikki+++

PS: Eine Anleitung für Fröbelsterne gibt es hier, bei der Raumfee habe ich die zierlichen Faltsterne aus Buchseiten entdeckt und noch mehr Baumschmuck aus Papier gibt es bei naturmama.

Schneegestöber

Süßer die Flocken nie fallen, als heute zur vierten Kerze. Die Schneeflocken wirbeln vor dem Fenster und drinnen duftet es nach Lebkuchenteig, angerührt nach einem großmütterlichen Rezept.
Die Schneeflockenform, vor Jahren erworben, lässt Sternchen um Sternchen aus dem Teig purzeln.

Das Auge ißt mit, so sagt man. Hier wird es ganz besonders verwöhnt. Ein wenig triezt sich mich die stolze Form, denn der Honigteig will nicht recht von ihr lassen. Mehl hilft nach und besonders Geduld, die Belohnung ist schon allein ein optischer Genuß.

Und während draußen der Schnee vom Himmel fällt, fange ich mir mit Perry Como einen Stern.

Heute bittet das Fräulein zum Süß. Setzt euch zu uns!

Nikki+++

Weihnachtspost

Das Postamt, ein Lieblingsort. Lange Schlangen, immer noch, obwohl viel Wortwechsel in den virtuellen Raum gewandert ist.

Päckchen, Pakete, Briefe. Ware, Geschenke, Worte. Sie auf den Weg zu bringen, ist besonders. Ich stehe in der Schlange und denke daran, wohin sie reisen. Wie sie in Empfang genommen werden. Wie sie mit Vorfreude geöffnet werden. Wie sich Hände, weit voneinander entfernt, dennoch berühren.

Weihnachtspost. Worte und Dinge und Wünsche gehen in diesen Tagen auf die Reise. Die beiden schneeweißen Pompons aus Leinen reisen auch.

Zu Agnes.

Allen anderen, die ihre Worte und Gedanken und Wünsche hier hinerlassen haben, danke ich. Pflegt den Wortwechsel und die Weihnachtspost.

Nikki+++

innehalten

Sollte ich mich beschreiben, fiele ich mir unter anderem das Adjektiv “planvoll” ein. Oder besser “voller Pläne”? Oder eher “voll” aber mit wenig “Plan”?

In jedem Fall bin ich immer sehr beschäftigt und habe jeden Tag eine Menge zu erledigen. Da kommt so ein Moment, der unerwarteter Weise sämtlich Pläne durchkreuzt, gerade recht. Eine unpässliche kleine Miss im Bett und auch der Herr Erfinder entdeckt ganz plötzlich die Übelkeit. Erzwungene Untätigkeit sozusagen. Ganz überraschend alle Pläne sein und den Tag entfalten lassen. Innehalten.

Des Fräuleins freundliche Tischgefährten leisten uns seit heute, welch Glück, welche Freude, Gesellschaft. Gefüllt mit JenMun(a)s köstlich, würzig, heißem Tee. Dazu jede Menge Bücher im Bett.

Innenhalten!

Nikki+++

Für Elise

Gestern war er plötzlich da. Leise und heimlich kam er über Nacht. Morgens, noch in der Dämmerung habe ich ihn entdeckt, den ersten Schnee.

Es ist immer eine ganz besondere Freude, die mich bei seiner Ankunft ergreift. Das Herz klopft, die Nerven schwingen und zugleich fühle ich eine wundervolle, wohlig einhüllende Ruhe.

Wie immer beim ersten Schnee, so wurde mir auch dieses Mal so richtig weihnachtlich zumute. Die feinen Lebkuchen mit dem eleganten Namen stehen deshalb heute zum Süß auf dem Tisch.

Zutaten: 3 Eier, 180g Zucker, 1 Pkg Vanillezucker, 1 EL Lebkuchengewürz, 5 Tropfen Bittermandelöl, etwas abgeriebene Zitronenschale, 100g gem. Mandeln, 100g gem. Haselnüsse, 100g gem. Walnüsse, 100g Orangeat, 100g Zitronat, jeweils fein gehackt, 20 Oblaten mit  ca. 7 cm Durchmesser

Eier und Zucker schaumig schlagen und die übrigen Ztaten untermischen. Die Lebkuchenmasse mindestens vier Stunden kühl oder am besten über Nacht kühl stellen. Backofen auf 180°C vorheizen. Oblaten auf dem Backblech verteilen und jeweils 1 EL Teig darauf geben. Ca. 15 – 20 Minuten backen.

Guß: 120g Puderzucker und 3 EL Zitronensaft verrühren, die Lebkuchen noch heiß damit bestreichen.

Noch mehr feines Adventsgebäck gibt’s heute hier. Laßt die dritte Kerze leuchten!

Nikki+++

PS: und vergeßt nicht! Ihr könnt hier auch noch eure Worte in den Lostopf werfen und zwei zauberhafte Schneebälle gewinnen!

Glückspaket #10

An diesem Wochenende verlose ich ein Stück vom Glück, oder besser, ein federleichter, sanft geschwungener, zauberhaft weißer Hauch von Glück will euer sein.

Zwei Pompons aus altem, von liebevoller Hand gestärktem Wäscheleinen wollen jemanden durch die Weihnachtszeit begleiten. Schreibt mir bis zum Montag, den 12. Dezember 2011, was euch im Advent glücklich macht und das Glück macht sich auf die Reise.

Nikki+++

PS: Auch beim Sonntagssüß am Wochenende sammle ich gerne eure Worte in die Lostrommel ein!

verbunden

Seit etwas über einem Jahr schreibe und fotografiere ich hier zu allem, was mein Leben schön und lebenswert macht, was mich erfreut und beflügelt, was mich berührt und nachdenklich macht, was mich inspiriert und motiviert, was mich meine Hände bewegen und meinen Gaumen erfreut läßt.

Ein Fenster in mein Leben für alle, die gerne einen Blick riskieren möchten, egal ob leise oder kommentierend. Umso schöner ein Kommentar, eine Email, eine Reaktion im Gespräch, die zeigen, dass Worte, Bilder und Ideen Freude bringen. Umso schöner die Freundschaften, die allein aus der Verbundenheit im virtuellen Raum entstehen.

Steffi von herzekleid, die Sachenmacherin, mit ihrem Zeichentalent, ihrer unendlichen Fülle an genähten Ideen und ihrer genialen Freude am Ausprobieren, ist so eine Verbundene. Bei Steffi habe ich das feine Brezenrezept entdeckt. Ihre zauberhafte Blusenschneiderei hat mich zu meinem federleichten Erstling inspiriert. Steffi hat mich zum Sonntagssüß geführt. Letztendlich verbindet mich mit ihr auch das alpine Herz, selbst wenn es bei ihr ein wenig weiter südöstlich schlägt.

Heute hat mich Steffi eingeladen, einen Gastbeitrag bei ihr zu schreiben. In loser Folge stellt sie bis Weihnachten viele kreative Ideen der ihr virtuell Verbundenen vor. Den Schneeflockenvorhang gibt es nur bei ihr zu sehen. Schaut doch mal bei Steffi vorbei auf eine vorweihnachtliche Inspiration.

Nikki+++

weiß

Der Wäscheschrank.

Ein Tresor hausfraulicher Tugenden, mit exakt gefalteten Leintüchern, gemangelter Bettwäsche, gestärkter Tischwäsche, die nur ganz selten das Licht des Alltags erblickte. Der Augapfel unserer Mütter und Großmütter, dem niemand sonst zu nahe kommen durfte. Wagte ich doch einmal hineinzusehen, umwehte mich eine Brise aus Stärke, Lavendel oder anderen Düften, schon leicht verblichen und doch wohlig vertraut.

Spätestens seit die praktischen Spannbetttücher den Bettwäschemarkt revolutionierten, ist das Schicksal des Wäscheschranks besiegelt.

Zum einen, weil diese vermaledeiten Spannbetttücher sich jedem Faltversuch verweigern und sich einfach nur hineinstopfen lassen in die wohlsortierte Ordnung. Zum anderen, weil nun niemand mehr etwas mit all diesen vielen, fein gestärkten, nicht sehr anschmiegsamen und obendrein ganz unmodernen Leintüchern anzufangen weiß.

Neulich wurde mir ein solches Überbleibsel aus einem zur Verschrottung vorgesehenen Wäschschrank vorbeigebracht. Ein Aussteuerpaket mit gestärkten Leintüchern, die niemals zum Einsatz kamen. Weiß und unberührt, wie frisch gefallener Schnee. Zum Glück habe ich Joh’s Anleitung entdeckt, die nun einem Teil dieser Wäsche neues Leben einhauchen wird und ihr die gebührende Ehre zu Teil werden läßt.

Weiß, zauberhaft, zart, gerüscht, das Licht einfangend, wie es nur frisch gestärktes Leinen aus einem gutsortierten Wäscheschrank kann.

Nikki+++

PS: Heute Abend werden diese zauberhaften Gebilde hier gemacht!

Sternenstaub

Der zweite Adventssonntag, voller Wind und Regen, vorbei die gleichmäßige Stille des ruhigen Novemberhochs. Ein Tag zum Einigeln, mit Licht und Wärme von innen.

Ingwer, eine Wunderwurzel voller Heilkraft, scharf-würzig ihr Geschmack, versüßt heute in Form von Rautengebäck den dämmerigen Sonntag. Kandiert und gehackt, pfeffert er nussiges Dinkelmehl und Karamell von Honig und braunem Zucker.

Das Rezept für die feinen Zacken gibt es hier. Die goldene Sternenwürze, frisch-scharf, mit Nelken und Muskat, genießt die Gesellschaft von Eierlikör. Dieses Rezept findet sich hier.

Ein Teil der Zacken macht sich wohlverpackt auf zum nachmittäglichen Adventsvergnügen.
Noch mehr vergnügliches Süß wird heute hier aufgetischt.

Nikki+++