Am vergangene Wochenende die Zeit der süßen Vorfreude eingeläutet, mit Vanille, Schokolade und Mandeln in Rauten. Da gab es einen Moment, der nach Würzigen rief, der laut und deutlich Schärfe verlangte und unbedingt Salz anstatt Zucker wollte.
Topinambur, die lang vergessene Wurzel der hochgewachsenen, gelbgoldenen Spätsommerblume, knorrig, bizarr, in dunkle Erde gewandet, fand sie den Weg aus einem freundlichen Garten in meine Küche. Die äußerlich Unnahbare birgt ein gar köstliches Geheimnis, das es ihr zu entlocken galt. Zur Seite standen mir dabei ein scharfes Messer, das sie in zarte Scheiben hub. Feurig die Würze aus Fenchelsamen, Curry-, Paprika- und Kreuzkümmelpulver. Die Chips, gewürzt und dann besprenkelt mit Olivenöl, auf ein Blech mit Backpapier gebreitet, waren in 20 Minuten im Ofen bei 200° C knusprig und braun.
Ein kühles Bier war mit von der Partie an diesem Abend. Und die Gewissheit, dass Wurzeln das Salz im Leben sind.
Nikki+++
Aus der Serie “das unterschätze Gemüse”… Heute mit: Topinambur! 🙂 Allein der Name klingt wie ein Versprechen auf außergewöhnlichen Geschmack.
oh ich liebe diese Wurzel und wie recht du hast:) das werd ich ganz bestimmt ausprobieren!
Liebe Grüße! sarah