Wunschzettel

Wunschzettel sind etwas Wunderbares. Große und kleine Wünsche werden ihnen anvertraut. Nützliches und ebenso Unpraktisches darf darauf nicht fehlen. Der Herr Erfinder und die kleine Miss schreiben jedes Jahr bereits Anfang November die ausführlichsten Wunschzettel. Für das Christkind ist es immer ratsam zu wissen, dass sich diese Liste im Laufe der Vorweihnachtszeit nochmals deutlich ändern kann.

Als ich selbst noch lange Listen schrieb, da habe ich manchmal meine Mama gefragt, was sie sich denn so zu Weihnachten wünsche. Wie öde fand ich es, jedes Jahr aufs Neue die folgende Worte zu hören: “Ruhige Weihnachtstage und brave Kinder”. Na klar, brave Kinder, wer wünscht sich das denn nicht?

Um meine Lieben vor solcher Langeweile zu bewahren, schreibe ich inzwischen wieder einen Wunschzettel, zumindest im Kopf. Auf diese Weise gerät niemand in die Verlegenheit, nicht zu wissen, womit man mir Freude machen kann.

Neulich, auf dem großen Weihnachtsrummel, habe ich mir Notizen gemacht. Durch die Menschenmenge wühlen und auf die Zehenspitzen stellen haben sich gelohnt und ein paar wunschzettelverdächtige Stücke zu Tage gefördert.

So notiere ich den einen oder anderen Wunsch und entdecke wieder was ich schon lange vergessen hatte: die wahre Schönheit des Weihnachtwünschens liegt im Wunschzettel schreiben. Habt ihr auch schon eine Liste?

Nikki+++

Fair gekaufte Tischkultur, Weisheiten in Retrotextil für die Küche und auch anderswo, Nachhaltiges um den Hals, Farbenfrohes aus Plane für alles Wichtige, das Frau so braucht.

1 comment to Wunschzettel

  • Mir gehts genauso! Wünschen ist herrlich. Ich sammle meine Wünsche inzwischen so gut es geht auf Pinterest und wenn jemand fragt schau ich mal wieder rein.