Verlockend, mit roten Wangen, von hoch oben, lachen sie uns jetzt an, noch nicht ganz reif, aber schon sehr vielversprechend anzusehen in rot, gelb, grün und gelborange. Wunderschöne Namen haben sie wie Gravensteiner, Altländer Pfannkuchenapfel, Geflammter Kardinal oder Geheimrat Dr. Oldeburg. Dabei handelt es sich allesamt um alte und vom Aussterben bedrohte Apfelsorten. Außer den edlen Gravensteiner, der im Apfelblütenland steht, habe ich leider keine dieser feinen Sorten probiert.
In meinem Sonntagsüß haben sich eher moderne und geläufige Sorten versammelt, dennoch köstliche an diesem sonnigen Sonntag im späteren Sommer. Gebettet sind sie auf einen Boden aus einfachem Hefeteig:
Zutaten: 500g Mehl, 20g Hefe, 75g Zucker, ca. 1/4 l lauwarme Milch, 1/2 Tl Salz und ca. 70g zerlassene Butter.
Alle Zutaten in einer Rührschüssel mit den Knethaken solange bearbeiten, bis sich der Teig locker vom Schüsselrand löst. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und eine Stunde gehen lassen. Auf einem gefetteten und bemehlten Blech ausrollen und mit Apfelschnitzen dachziegelartig belegen. Butterflöckchen auf den Äpfeln verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C ca. 40 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und sofort mit Zimtzucker bestreuen.
Schlagsahne nicht vergessen!
Nikki+++
ich kam mal in den genuss einer lehrstunde über all diese gesellen – und hätte am liebsten sofort genascht. leider blieb es nur beim eingepflanzten wissen … und ach, geläufig – mit sahnekrone nehmen wir auch das in kauf, oder? 🙂
Was für ein angemessenes Majestätsbild – sehr schön!
LG – Anja.
Von den Apfelnamen finde ich “Schafsnase” am schönsten! – Diese Sorte konnte ich letztes Jahr mal kosten.
Lecker dein Kuchen, da bin ich ganz sicher!
LGS
Oh hmmm …. ich liebe Hefeteigkuchen mit Obst … und hier stehen so viele Äpfelbäume am Wegesrand und mein kleiner Sohn (1 Jahr) ist immer total begeistert von denen und will alle aufsammeln! 🙂 Vielleicht sollte ich ihn mal machen lassen … und dann mach ich Kuchen! *lach*
Liebe Grüße
Ursula