Jetzt habe ich sie fast alle vernäht, die schönen bunten Planen. Alle Taschen, Kosmetikbeutel und Hüllen habe ich heute zu Bahar ins Haus der Kleinen Künste gebracht und dort sind sie nun exklusiv zu haben, bis ich wieder Materialnachschub bekomme.
Wir haben uns ein bisschen verratscht und über all die Dinge geplaudert, die man eigentlich nicht wirklich braucht, aber eigentlich doch, weil sie so schön sind und ohne Schönheit wäre das Leben öde und viel weniger spaßig. Von diesen schönen, bunten, witzigen, genialen Dingen, die das Leben farbenfroh machen, gibt es im Haus der kleinen Künste viele zu entdecken.
Bahar hat sich vor vier Jahren im Glockenbachviertel in München in einer ruhigen Straße mit vielen Galerien niedergelassen. Ganz bewußt wollte sie die großen Einkaufsmeilen um den hippen Gärtnerplatz meiden. Hier in der Buttermelcherstraße 18 hat sie nun die Möglichkeit, neben dem Ladengeschäft tagsüber, mit Vernissagen am Abend Künstler und Designer zu präsentieren. Im neuen Kunstkeller im Hinterhof gibt’s Lesungen, Konzerte und Ausstellungen. Der noch junge Verein Keller der kleinen Künste feiert gern, auch die ein oder andere Party. Der Keller ist genial und hat tatsächlich etwas von der Ursprünglichkeit, die den meisten Räumlichkeiten in unserer schönen, polierten Stadt abhanden gekommen ist. Also unbedigt mal hingehen, wenn wieder eins der ‘Happenings’ stattfindet.
Das Haus der kleinen Künste ist eine Plattform für Künstler und Designer, die sich ausprobieren möchten. In diesem Fall ist die Plattform ausschließlich etwas Reales und nichts Virtuelles. Selten in Zeiten von boomenden virtuellen Märktplätzen und Portalen.
Die NikkiBags sind hier perfekt aufgehoben zwischen all den Dingen, die man nicht dringend, aber doch ganz unbedigt zum Leben braucht.
Nikki+++