Gedanken kreiseln wie Spiralen, Worte tanzen Ringelreihen, Wünsche fliegen in den Himmel, Träume wirbeln froh im Kreis. Licht, Luft und Wärme sehn’ ich, ruft nun der Jahreslauf. Aufbruch will ich, fordert der Kreis des Lebens und sucht stets Neues in der Beständigkeit.
Aus einer nicht so geliebten Taschenbuchseite eine Papierspirale schneiden. Je unregelmäßiger die Schnittkannten, desto blumiger wird die Form. Die Spirale von außen nach innen einrollen, dabei mittelfest wickeln. Am Ende angekommen, die Papierrolle los- und zur Blüte entfalten lassen. Das äußere Ende als Boden mit einem Tupfen Klebstoff fixieren. Die Paiperblumen an einen Kranz binden oder stecken. Bei mir sind die Blüten mit wenig Kelbstoff aufgeklebt.
Wer öfter mal hier vorbeireist, weiß, dass ich das gedruckte Wort liebe, als Lesestoff wie auch als Bastelstoff. Die frühen Blumen blühen jedoch kräftig oder zart auch in jeder anderen Farbe etwas festeren Papiers und lassen sich auf einem Zweig ansiedeln oder als Blütenbouquet arragieren.
Sanft blühen sie, die Winterblumen, noch wenig Farbe, noch zart die Form. Ahnung nur von frischen Formen, Hinweis auf ein Farbenfroh. Doch keimt die Hoffnung auf das Neue, doch wächst der Mut fürs Vorwärtsgehen. Der Frühling steht schon an der Schwelle, wartet nur auf ein Wiedersehen.
Nikki+++
Noch sind es Winterrosen, doch sind es die ersten Boten..das spüre ich;) Der erste Satz den ich las, war übrigens folgender: “schlürfte gerade einen Teller Suppe”. Wie ich es mag alte Seiten zu etwas Neuem zu formen.. wunderschön!
lg, sarah
So schlicht, so schön!
Danke für die Anregung. Das sieht toll aus!
LG
Susanne