wandelbar

Seit ich vor geraumer Zeit die Zwanzig überschritten habe, bin ich eine begeisterte Wanderin. Nicht unbedingt immerzu hochalpin, aber so ein Berg, der muss nicht allzu laut rufen, damit ich mich auf den Weg mache, seinen Gipfel zu erklimmen. Allerdings bin ich häufig in Begleitung von jüngeren Menschen, die noch etwas brauchen werden, das magische Bergalter zu erreichen. Um diese oft allzu unlustigen Begleiter zu erheitern, bin ich immer auf der Suche nach Betätigung, die den Geist von der Qual des sich scheinbar unendlich hinziehenden Weges ablenkt jedoch die Beine nicht am Vorwärtsgehen hindert.

Zum Glück kam uns in einem ebensolchen Moment kürzlich ein Schlammloch entgegen. Ein Klumpen Matsch in die Hand und schon konnten alle fröhlich weitergehen, während die Hände genüßlich in klebriger Tonerde steckten. Am Ende des Weges und nach anhaltend gut gelauntem Kneten und Drehen hatte sich die Matschkugkel in einem weiteren, freundlichen Begleiter verwandelt.

Sollte das Bergwetter noch eine Weile halten, werden wir sicher noch eine nette Sammlung dieser heiteren Wandergefährten zusammenbekommen.

Nikki+++