Jedes Jahr in der vierten Novemberwoche denke ich an Truthahn, wohlgehütete Geheimnisse, wie er am besten zu füllen sei, orange Feldfrüchte in allen Variationen und ein paar wenige Stunden absoluter Stille. Stille Strassen und Plätze, stille Geschäfte und Büros, stille Fast Food Läden und Supermärkte. Stille sogar im Fernseher. Stille, die man buchstäblich hören kann, in einem Land, das so gut wie niemals schläft.
Und so träume ich mich mit diesem Sonntagsüß hinüber in die feiertägliche Stille von Thanksgiving. Süßkartoffel, zum ersten Mal versucht im Kreis von Freunden vor fast zwei Dekaden am großen Tag des amerikanischen Erntedanks. Nie mehr habe ich dieses Fest gefeiert und so denke ich jedes Jahr am vierten Donnerstag im November mit Sehnsucht an die Festlichkeit und den köstlichen Geschmack des süßen Erdapfels.
Ein Süßkartoffelpie in einem Bett aus süßem Mürbteig, die Füllung erdig-süß, warm duftend nach Zimt und Muskat, zärtlich bedeckt mit fruchtig-frischer Orangensahne. In Tratelettförmchen gebacken, ist jedes dieser hübschen Törtchen ein Fest für meine Sinne und ein Feiertag für meine Seele, die ihre Sehnsucht stillt.
Nikki+++
PS: Das sehr empfehlenswerte Rezept, gibt es hier. Und mehr Süß steht heute hier auf dem Tisch.
Das sieht wieder mal köstlich aus! Süßkartoffeln hab ich noch nie gekostet…
dahinschmelz… und wie du das beschreibst, da essen nicht nur die Augen mit auch die Ohren (naja so ungefähr;))
das hört sich einfach unendlich köstlich und raffiniert an!
lg
JenMuna
für mich sind süßkartoffelpie und thanksgivinggedanken auch mit den kindheitserinnerungen verknüpft… danke fürs kurz inne halten und zurückdenken 🙂
Oha,…das sieht aber lekker lekker aus…ist vielleicht sogar noch besser
als Pumpkin-Pie ;O)
Hier in der Stadt lebt die Süßkartoffel grad’ wieder auf….
Groetjes,
Maren