Sie brauchte die Zeit. Zeit zu werden. Zeit zu wachsen. Zeit zu wagen, in Vollkommenheit zu erblühen. Wie ein Gedanke, der lange im Hinterkopf heranreift, der an die Oberfläche steigt, wirbelnde seine Gedankenkreisel zieht, vergingen zwölf Monate bis sie endlich soweit war.
Die wirbelnden Röcke schürzte sie schon im vergangenen Jahr. In einer Stunde sollte das Innere eine äußere Form bekommen. Sollten die Gedankenspiele eingefangen werden in der dritten Dimension. Rüsche wuchs um Rüsche, Blütenblätter entfalteten sich im fröhlichen Reigen und gaben frei, was sonst verborgen liegt. Sie reckte sich gen Himmel und zu den tausend Gelegenheiten, die das Leben wirbelnd in sich trägt.
Im zwölften Monat dann endlich gewagt, gebrannt, glasiert, gebangt und gewonnen. Blühende, wirbelnde Vollkommenheit.
Nikki+++
PS: Ohne die sachkundige Nica und immer Inés und diesen Selbermacherort hätte ich nicht gewagt und auch nicht gewonnen. Danke euch!
oh, wie nett sich das trifft. keramik hier, keramik da. auf weitere tontänze.
liebe grüße von ulma